Köln.- LVR will nachhaltige Geldanlagen – GRÜNE Forderung wird umgesetzt

Die GRÜNE Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland begrüßt, dass der Landschaftsverband Rheinland im kommenden Landschaftsausschuss seine Richtlinien zur Kapitalanlage ändern wird. Künftig sollen Nachhaltigkeitsaspekte im Vordergrund stehen.

Dazu Johannes Bortlisz-Dickhoff (Brühl), Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im LVR:

„Wir hatten beantragt, dass die Finanzanlagen des LVR an sozialen und ökologischen Kriterien ausgerichtet werden. Wir haben gefordert, dass diese Gelder nur in Unternehmen investiert werden, in denen soziale und ökologische Mindeststandards gewährleistet sind; allgemeine Menschenrechte und Arbeitnehmer*innenrechte gesichert sind und auf klimafreundliche statt fossile oder atomare Energien gesetzt wird. Damit soll der LVR als Teil der öffentlichen Hand seiner Vorbildfunktion nachkommen.“

Ruth Seidl (Wassenberg), Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im LVR:

„Wir freuen uns, dass der Landschaftsverband sich nunmehr bei seinen Anlagen an Kriterien der Nachhaltigkeit orientiert. So werden bei Direktanlagen künftig zum Beispiel Unternehmen ausgeschlossen, die Kinderarbeit zulassen oder begünstigen, die Atomenergie erzeugen oder Tierversuche für die Herstellung von Kosmetika durchführen. Bei den Staatsanleihen gilt, dass die Staaten nach dem Freedom House Status als freie Länder eingestuft werden müssen. Zugleich gilt das Verbot der Todesstrafe als Positivkriterium wie auch die Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens.“