Johannes Bortlisz-Dickhoff, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im LVR: „Höhere Steuereinnahmen dürfen nicht dazu führen, dass die Mitgliedskörperschaften des LVR, die Städte und Kreise des Rheinlands, unter finanziellen Mehrbelastungen zu leiden haben. Mit dem für 2023 im Rahmen des Doppelhaushalts beschlossenen Umlagesatz von 16,65 Prozentpunkten müssten die Umlagezahler nach den jetzt vom Land veröffentlichten Daten ca. 484 Millionen Euro mehr zahlen als eingeplant.“
Corinna Beck, Co-Fraktionsvorsitzende der LVR-GRÜNEN: „Viele Kommunen und Kreise müssen mit spitzer Feder kalkulieren, weil sie noch immer unter den Folgen der Pandemie leiden und jetzt auch noch mit gestiegenen Energiekosten konfrontiert werden. Da ist es die Verpflichtung eines Umlageverbandes, Rücksicht zu nehmen und unerwartet gewachsene Einnahmen umgehend an die Mitgliedskörperschaften weiter zu geben über eine deutliche Reduktion der Umlage. Wir fordern daher die Senkung des Umlagesatzes um 1,45 Prozentpunkte auf den für 2022 geltenden Satz von 15,2 Prozentpunkten.“