Die GRÜNEN im LVR begrüßen ausdrücklich, dass die Kommission Wissenschaftspreis sich einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung anschließt, die Statuten für den Wissenschaftspreis neu zu fassen. Damit wird der Preis näher an die heutige Wissenschaftspraxis herangeführt.
Der Preis soll einmal jährlich für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu Themengebieten vergeben werden, die vom LVR bearbeitet werden und sich mit dem Rheinland in den Grenzen der preußischen Rheinprovinz befassen.
Dr. Ruth Seidl (Mitglied der Kommission Wissenschaftspreis) freut sich insbesondere darüber, dass die Musikwissenschaft neu in den Themenkanon aufgenommen wurde. „Hier wird berücksichtigt, dass sich der LVR bereits jetzt im Rahmen der Regionalen Kulturförderung für die Musik im Rheinland engagiert, Museen wie das Beethoven-Haus, aber auch Festivals und Symposien zur Musikwissenschaft unterstützt.“
Johannes Bortlisz-Dickhoff, Vorsitzender der Kommission Wissenschaftspreis: „Das Rheinland hat viel zu bieten, auch in der und für die Wissenschaft. Ich wünsche mir, dass wir diese Vielfalt nun mit den Regularien des Preises noch besser zum Ausdruck bringen können. Ich bin gespannt auf die Vorschläge, die wir von den Universitäten und Instituten erhalten werden.“
Gabi Deussen-Dopstadt (Mitglied der Kommission Wissenschaftspreis) betont, dass sich es einmal mehr als richtig erweist, die Dinge mit der notwendigen Besonnenheit anzugehen. „Ich bin froh, dass wir uns als Politik in der Landschaftsversammlung einstimmig und in Abstimmung mit der Verwaltung auf eine Neuausrichtung des Preises verständigen konnten.“