Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird gebeten, dezernatsübergreifend eine Fachtagung zur Nutzung von Social Media bei Kindern und Jugendlichen und den Folgen der Nutzung auszurichten.
Begründung:
Alle Kinder und Jugendliche sollen digitale Kompetenzen erwerben können. Die Digitalisierung hat weitgehend den Einzug in die Schulen geschafft; im privaten Bereich begleitet das Handy heute wohl nahezu alle Familien. Auch in Kitas werden digitale Medien in den Händen der Erzieher*innen und Eltern genutzt. Oftmals haben ältere Kinder und Jugendliche mehr (Erfahrungs-) Wissen über die Nutzung von Smartphones und Tablets als ihre Eltern.
Zur Digitalisierung gehört aber auch, sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche selbstbestimmt, sicher und gesund an der digitalen Welt teilhaben können. Die Probleme, die mit Social Media verbunden sein können durch eine übermäßige Nutzung, das Suchtpotential, Mobbing im Netz oder die Gefahr der Verdrängung persönlicher Kommunikation, müssen erkannt werden und verlangen Präventionsstrategien, insbesondere auch von uns Erwachsenen in unserer Vorbildfunktion.
Eine Fachtagung soll dazu dienen, über mögliche Gefahren der Digitalisierung unseres Alltags, insbesondere über Social Media, zu reflektieren und Präventionsstrategien zu entwickeln. Es geht dabei nicht um Maschinenstürmerei, sondern um die kritische Diskussion über das Potenzial der digitalen Medien, aber auch über die Folgen ihrer Nutzung für die zwischenmenschliche Kommunikation und für unsere Demokratie.