Unserer Fraktion ist der Austausch mit den GRÜNEN Fraktionen in den Räten und Kreistagen des Rheinlands immer ein besonderes Anliegen gewesen. Nun vertiefen wir den Austausch noch, indem unsere beiden Fraktionsvorsitzenden Dr. Ruth Seidl und Johannes Bortlisz-Dickhoff die Fraktionen vor Ort besuchen. Sie wollen erfahren, was vom LVR und von unserer Fraktion erwartet wird, Anregungen und Kritik mitnehmen und gleichzeitig über unsere Arbeitsschwerpunkte informieren.
Am Dienstag, 7. Mai startete die 🌻 Info-Tour 🌻 unserer beiden Vorsitzenden Ruth Seidl und Johannes Bortlisz-Dickhoff im schönen 🚟 Wuppertal. Man traf sich in den Räumlichkeiten des Vereins „Behindert – na und? e.V.“ in den Arrenbergschen Höfen. Der Verein unterstützt seit vielen Jahren behinderte oder chronisch kranke Menschen darin, selbstbestimmt zu leben. Also ein idealer Ort, um die Kolleg*innen von Bündnis 90/Die Grünen Wuppertal über die Arbeit unserer Fraktion beim Landschaftsverband Rheinland zu informieren. Deren Fraktionsspitze wurde vertreten durch Denise Frings, Verena Gabriel und Marcel Gabriel-Simon. Natürlich hatten unsere beiden Fraktionsvorsitzenden dabei auch die Möglichkeit, sich auch über die Arbeit des Vereins zu informieren.
Mit 630 Mitarbeitenden ist er der größte in Wuppertal. Das Förderzentrum für Kinder und Familien am Arrenberg in Wuppertal ist ein städtebauliches Projekt mitten im Quartier. Mit dem Förderzentrum wird das zentrale und seit vielen Jahren ungenutzte Schulgebäude in der Simonsstraße im Arrenberg mitsamt seiner großzügigen Hoffläche neu entwickelt, zum Quartier hin geöffnet und für alle Menschen nutzbar gemacht.
Es handelt sich darüber hinaus um ein behindertenpolitisches Projekt, das über eine fachliche Strahlkraft verfügt, die weit über das Quartier hinausgeht. Mit den geplanten und zum Teil bereits an anderer Stelle realisierten, fachspezifischen Angeboten werden innovative Ansätze der Eingliederungshilfe nicht nur im Förderzentrum zusammengeführt und für ein kleines und spezielles Klientel unter einem Dach vorgehalten, sondern die hier vorhandene, interdisziplinäre Kompetenz für alle Menschen, insbesondere für Kinder aus dem Quartier, zusätzlich zur Verfügung gestellt. Im Förderzentrum am Arrenberg werden alle Maßnahmen für Kinder, von der Beratung bis zur Förderung, von der Diagnose bis zur Therapie und von der Betreuung bis zur Freizeitgestaltung, unter einem Dach zusammengefasst. Kurze Wege zwischen den einzelnen Angeboten garantieren eine schnelle, aufeinander abgestimmte und bedarfsgerechte Hilfe und damit eine schnelle Unterstützung.
Gespräche gab es u.a. über die generelle Situation von Menschen mit Behinderung, über vorhandene und dringend – auch finanziell – zu verbessernde Hilfestrukturen und darüber, wie die Rechte von Betroffenen umgesetzt werden und Inklusion wirklich vorangebracht werden kann.