Ein nachhaltiges Ernährungssystem für Essen  –  das ist das Ziel des Ernährungsrats Essen. In ihm haben sich Essener Bürger*innen, Initiativen und Unternehmen zusammengeschlossen. Gemeinsam arbeiten sie daran, für die Stadt ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Ernährungssystem aufzubauen, das ohne Ausbeutung von Mensch und Natur funktioniert. Dafür sollen Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, Nahrungsmittel möglichst ökologisch, regional und saisonal anzubauen, zu ernten, zu verarbeiten und zu handeln.

Es existieren inzwischen verschiedene Arbeitskreise, die sich u.a. um gesundes klimaneutrales Essen in Kantinen und Kitas kümmern oder in der AG Beete & Gärten Obstgehölze anpflanzen, Hochbeete in Kitas und Schulen bauen und betreuen oder sich für eine „essbare Stadt“ einsetzen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt insbesondere in den sozial benachteiligten Stadtteilen und im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf inklusive Projekte gelegt wie die aktuelle Planung zu rollstuhlgerechten Hochbeeten in Kitas.

Unter dem Label „Schlaraffenband Ruhr“ werden die wichtigsten Fahrradstrecken – Emscherradweg, RuhrtalRadweg und zukünftiger RS1 – mit essbaren Naschplätzen wie auf einer Perlenschnur ‚befädelt‘. 

Im Rahmen der Ausstellung „Folkwang und die Stadt“ des Folkwang-Museums wurden für 10 Wochen zentral auf dem Berliner Platz exemplarisch Hochbeete aufgebaut. Dort gibt es auch Informationstafeln mittels derer man einen guten Überblick über die verschiedenen Projekte bekommen kann. 

Mehr Informationen dazu gibt es hier: 

https://www.ernaehrungsrat-essen.de/ 

https://www.ernaehrungsrat-essen.de/kopie-von-zukunftsk%C3%BCche-essen 

https://ernaehrungsrat-bochum.de/wp-d3b6b-content/uploads/2022/03/Schlaraffenband-Konzept-I064.pdf 

https://www.museum-folkwang.de/de/ausstellung/folkwang-und-die-stadt