Anfrage Schulausschuss: LVR-Förderschulen und Sport

 Die gemeinsame Teilnahme an Sportveranstaltungen – sowohl passiv als auch aktiv – schafft und fördert Beziehungen zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft, Religion, Alters oder wirtschaftlichen Möglichkeiten. Und natürlich auch zwischen Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung.

 Dieser Gedanke wird auch im sogenannten Begleitbeschluss zum Haushalt 2022/2023 aufgegriffen: „Die von uns betreuten Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, auch aktiv am Sportleben teilnehmen zu können.“ (S. 15)

Je früher Menschen diese Möglichkeit erhalten, desto besser, möchten wir ergänzen.
Wir möchten daher zunächst von der Verwaltung wissen, welche Anstrengungen bislang seitens des LVR unternommen wurden, um insbesondere den Schülerinnen und Schülern der LVR-Förderschulen die aktive Sportausübung außerhalb des Schulunterrichts zu ermöglichen und daher darum bitten, folgende Fragen zu beantworten:

1. Werden die Kinder und ihre Eltern auf Angebote aktiven gemeinsamen Sports (z.B. Rollstuhlbasketball) von Menschen mit und ohne Behinderung vor Ort oder in der Umgebung aufmerksam gemacht?

2. Werden Kinder und ihre Eltern von der Schule oder dem Schulträger dabei unterstützt, diese Angebote wahrnehmen zu können, z.B. durch dafür bereitgestellte Fahrdienste oder durch Beratung zur finanziellen Förderung der notwendigen Transporte, Unterstützung bei der Antragstellung?

3. Werden Aktive, Trainer*innen oder Vereinsverantwortliche von Sportvereinen mit Angeboten für Kinder mit Behinderung kontaktiert und in die LVR-Schulen eingeladen? Gibt es feste Kooperationen zwischen LVR-Schulen und entsprechenden Vereinen?

4. Gibt es beim LVR grundsätzliche Konzepte, um Schülerinnen und Schüler der LVR-Förderschulen an Sport mit nicht-behinderten Kindern und Jugendlichen heranzuführen?

 

Bild von Janicki Doris

Neue Kommission konstituiert sich

Kurz vor

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