Unsere Fraktion vergibt in der Regel jährlich einen 🌈Preis an Menschen, Vereine, Organisationen und Institutionen, die sich durch besonderes Engagement oder Ideen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes ausgezeichnet haben oder Inklusionsgedanken mit Leben füllen und die Selbstbestimmung, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die Kultur und die Chancengleichheit aller Menschen fördern. Mit dem Preis sollen konkrete Maßnahmen, Projekte und Initiativen im Rheinland gewürdigt werden. Der 🌈Preis ist mit insgesamt 💶 10.000 Euro dotiert.

Quasi als „Oscar für ihr politisches Lebenswerk“ haben Gerd Faruß und Agnes Faruß-Groschke den Regenbogenpreis der GRÜNEN Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland (LVR) erhalten. „Für ihren leidenschaftlichen Einsatz für Kinder in aller Welt, den Kampf gegen Kinderarbeit und den Missbrauch von Kindern als Soldaten“, würdigte Fraktionsvorstandsmitglied Sandra Ernst das jahrzehntelange Engagement des Paares, vor allem in der Kinderhilfsorganisation Terre des Hommes. Aber auch bei der Gründung des Ernährungsrates im Rhein-Kreis Neuss.

Sichtlich stolz und gerührt nahmen die beiden den Preis entgegen und versprachen weiter zu kämpfen. „Kinderrechte gehören ins Grundgesetz, da müssen wir noch dicke Bretter bohren“, ist Gerd Faruß überzeugt. Die Leitung der Neuss-Düsseldorfer Terre des Hommes-Gruppe will er jedoch nächstes Jahr abgeben und für einen Generationswechsel sorgen. Nach Tausenden von Veranstaltungen, wo die beiden auf das Leid von Kindern aufmerksam gemacht haben. Zuletzt mit einer Delegation in Berlin zur Übergabe roter Hände, als Symbol für den blutigen Kriegseinsatz von Kindern

An der Preisverleihung im neuen Büro der GRÜNEN in der Neusser Innenstadt, nahmen auch Rolf Fliß und Martin Kresse für unsere Fraktion teil, sowie Nicole Roegglen, Neusser Ratsfrau, die den Stein ins Rollen gebracht hatte. Sie hatte noch viel mehr Preiswürdiges erkannt, so etwa das Engagement von Faruß als Betriebsratsvorsitzender als GRÜNER in einer damals komplett roten Gewerkschaft. Respekt.

Dass der Regenbogenpreis nicht nur ideellen Wert hat, sondern mit 1.000 Euro aus freiwilligen Mandatsspenden dotiert ist, ermöglicht nun eine Reise von Jugendlichen der Janusz-Korczak-Gesamtschule ins französische Lyon. Hier wird es zum 125. Jahrestag von Antoine Saint-Exupery („Der kleine Prinz“) eine Gedenkfeier geben. Der bekannte, in Lyon geborene Autor gilt mit seinem 1939 erschienenen Buch „Terre des Hommes“ quasi als Inspirator und Namensgeber des gleichlautenden weltweiten Kinderhilfswerks.